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Himmel, Euch geht es allen gleich wie mir, Gott sei Dank haben nicht alle Ihren Humor verloren. Ich schwitze auch wie ein Schwein, allerdings nur am Kopf, also unter den Haaren. Weiß nicht, wieso es begonnen hat, gebe die Hoffnung nicht auf, daß es ebenso plötzlich, wie es angefangen hat, auch wieder aufhört. Leider bin ich noch nicht richtig draufgekommen, was diese Schweißanfälle auslöst. Klar, Hitze natürlich, ber wenn ich im Wnter spazieren gehe, ist mein Haar klattschnass, und das bei minus 25 Grad. Bin eine Frau und schaffe es nicht mehr, eine Frisur auch bis ins angestrebte Lokal durch zu bringen. Könnte jetzt sagen, mein Mann liebt mich trotzdem, aber sicher hätter er auch lieber ne trockene Frau. Bin auch den erstren Tag im Forum und es tröstet mich ein bisserl, das ich nicht allein bin mit diesem Problem. Immerhin hab ich schon rausgekriegt, daß man zum Hautarzt gehen muß. Mehr beim nächsten Mal! Wünsche Euch allen den Mut, das weiter zu bewältigen!
hallo i5700!

wann hat das ganze bei dir angefangen? auch in der pubertät? immer gleich stark?
01Hallo, canna5,
entschuldige, war ein paar Tage nicht im Netz. Habe das Problem erst seit ca. 4 Jahren, es kam ganz plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, so wie Ihr alle es auch erzählt. Ich wurde zwar krank, aber im ersten Jahr war von Schwitzen keine Rede und dann, als es mir schon viel besser ging, war es dann da - lange nach der Pupertät. Aber ich gebe die Hoffnung auf keinen Fall auf, und das solltest Du auch nichttun. Ich weiß von jemandem, der es ganz stark hatte und dann war es von einem Tag auf den Anderen wieder weg. Und auf diesen Tag warte ich jetzt. (Und will natürlich auch selbst ein bisserl nachhelfen, wenn es geht :P
du warst ja anscheinend ziemlich lange krank? vielleicht hängts ja doch damit zusammen. dann warten wir mal auf den tag x und hoffen auf die medizin... :)
vagantin: 3. woche: es hilft, aber nicht so viel wie erwartet. werde nach den ersten fünf wochen mit meinem arzt einen termin ausmachen und über weitere möglichkeiten sprechen.
allgemein merke ich, wenn ich mich nicht nervös machen lasse, alles cool zu nehmen versuche, dann ists wirklich ein wenig besser. ist zwar schwierig, aber ich glaub, das ist übungssache. auch das ruhige atmen hilft mir.
Hi, canna, ja, ich war lange krank, nach einer Sepsis erst mal einige Wochen im Koma, und dann hat es wohl mehr als ein Jahr gedauert, bis ich wieder einigermaßen zu Kräften kam, wenn auch mit einem Bein weniger. Jetzt stapfe ich halt mit Prothese und nassem Haar rum, so ist die momentane Befindnis. Mal sehen, was das Leben noch so bringt. Man muß nur den Humor nicht verlieren- das gefällt mir auch an Dir sehr gut!
Tschü!! :P
Hallo canna!

Den Teil mit Schule und Uni kann ich sehr gut nachvollziehen, ging mir genauso.
Im Endeffekt hat mir die HH folgendes "gebracht": ich hatte zwar in der Schule 2 gute Freundinnen, habe mich aber nie auf Partys o.ä. getraut, hab also ne gelernt, wie man sich "locker" mit anderen fremden Menschen unterhält. Ich hab durch die wenigen Kontakte sowohl in Schule als auch in der Uni Nachteile, was bestimmte Infos angeht. Ich kann/konnte mich nie mit anderen über den Stoff unterhalten, Hilfe erbitten.
Ich konnte nur Hobbys haben, die mich selbst beinhalten, ich habe deswegen nie Sport gemacht, ich bin nie mit anderen Baden gefahren, habe im Sommer nie draußen auf der Decke gechillt, nicht im Orchester gespielt, im Chor gesungen, bin nicht feiern gegangen. Die 1-2 Male, die ich mich getraut habe, sind mir in schlechter Erinnerung geblieben, weil 1. vollgeschwitzt und 2. gefühlt wie eine Aussätzige, weil meine Mädels Gespräche geführt haben und ich es einfach-nicht-konnte!
Ich trage nur schwarze Sachen, die viel verdecken, weil mein Selbstbewusstsein so klein ist. Ich bin oft neidisch auf andere Menschen wegen total simplen Dingen wie, wenn eine Kommilitonin ein farbiges Oberteil trägt.
Das ich eine ganz andere Persönlichkeit geworden bin, finde ich aber nicht so schlimm, wie das mir meine Bildung durch die HH irgendwie verwehrt bleibt. Hört sich drastisch an, aber durch die Psycho-Sachen, die im Hirn durch die HH ablaufen, bilden sich bei mir irgendwie Schranken.
ja, du sprichst mir aus der seele. vielleicht würde uns ein psychiater guttun? für die schranken, die du beschreibst... ich weiß nicht.

@i5700: dich hats ja ziemlich getroffen mit dem schicksal...
du bist aber ziemlich positiv eingestellt. kompliment. das kann sicher nicht jeder.

@mir selbst: habe durch vagantin geschätzte 20% erfolg. das hat zur auswirkung, dass ich vielleicht bisher in zwei, drei peinliche situationen weniger gekommen bin. insgesamt bei weitem nicht der erwartete erfolg.
:) Guten Tag,
immer wieder lese ich in den Foren von dem Medi Vagantin.
Bei mir hat es ca. 20-30% verhindert weniger Schweiß zu produzieren.
Bei zu erwartenden Extremsituationen nehme ich Sormodren, 5 Std. vorher, 1/2 Tablette.
1 Std. vorher nochmals eine 1/2 Tablette.
Das schlägt einem mit den Nebenwirkungen, wie Mundtrockenheit und Schluckbeschwerden, nicht so plötzlich
ins Kontor.
Mit Deos, das habe ich auch schon durch. Da ich überwiegend "Kopfschwitzer" bin, ist ein Auftragen auf die Kopfhaut
schwierig.
Vor einer OP wurde ich gewarnt. Viele schwitzen danach kompensorisch an anderen Stellen.
Vor 10 Jahren hatte ich in einer Uni-Klinik einen Preis von 10.000 DM ausgeschrieben, damit endlich mal ein
Arzt anfängt sich um uns zu kümmern und bessere Lösungen erforscht.
Die Absagen bezogen sich auf die angeblich zu geringe Anzahl von HH-Kranken!!!
Kein Chemie-Konzern macht Forschungen, um ein Medi gegen das Schwitzen zu erforschen. Der Markt sei
nicht vorhanden.
Es sollte mal ein Bundes-Register erstellt werden wo alle HH-Kranke erfasst werden.
Da käme einiges zusammen.
Das reicht für den Moment. Bei Antworten melde ich mich mal wieder.
Frohes Schwitzen wünscht allen,
ottelli
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