Hallo Freunde!

Ich bin mir sicher, dass schon einige von euch euren Lebensstil geändert haben wegen der Hyperhidrose (nicht mehr rauchen/weniger Alkohol/usw)

Ich bin ein recht junges Opfer der Krankheit - also bei mir ist es erst seit 3 Monaten so stark ausgeprägt, dass es unerträglich ist bzw. mich einschränkt, um Sport zu machen, in einigen Situationenn Freunde zu treffen, usw.

Also ich bin Raucher und frage mich, ob ich aufhören sollte deswegen...kein Zweifel aufhören möchte ich auf jeden Fall aber istt ja nicht grad die einfachste Sache der Welt!

Ansonsten versuche ich das Schwitzen (nur im Gesicht - was heißt nur) mit Vagantin und Salbeitee (hab ich mir angewöhnt zu trinken) in den Griff zu bekommen. Weiterhin verstehe ich nicht, warum ich manchmal an warmen tagen fast gar nicht schwitze und an anderen Tagen, wo es angenehm ist, einfach nur den ganzen Tag schwitze wie...ja ihr versteht!

Auf was ich schließlich hinauswollte ist, ob ein gesunder Lebensstil ohne Rauchen sich sehr auf das Schwitzen auswirkt!??

Ich bedanke mich schonmal für die Antworten
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Ja, etwas. Davon abgesehen ist es natürlich gesünder.

Nikotin, Koffein (und alle anderen -ine) sowie Alkohol haben zunächst einen beruhigenden Effekt auf das vegetative Nervensystem, da diese Stoffe die Rezeptoren blockieren, die sonst die Befehle des Gehirns mittels Acetylcholine (Botenstoff/Transmitter) empfangen. Da das Gehirn merkt, dass seine Befehle nicht ankommen, schüttet es noch mehr Acetylcholine aus, die Rezeptoren, z.B. an den Schweißdrüsen werden regelrecht überschüttet. Da Nikotin sehr schnell abgebaut wird (ca. 20 Minuten), werden, sobald die Rezeptoren frei werden, die Schweißdrüsen stark angeregt. D.h. in der "Entzugsphase" schwitzt man mehr. Da im ganzen Körper nun übermäßig viele Acetylcholine unterwegs sind, gerät man allgemein in einen Erregungszustand, was das Schwitzen generell fördert. Das kennst du vielleicht von Kaffee. Der macht nämlich in Wirklichkeit zuerst müde und beruhigt, erst wenn das Koffein abgebaut ist gerät der Körper in Wallung und man ist hellwach ...

Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert.

Es geht auch kürzer: Nämlich - trete kürzer. Zu einem gesunden Leben sollten auch ausreichende Entspannungsphasen gehören, die man ggf. auch gezielt herbeiführen kann (Yoga, Tai Chi, Autogenes Training usw.). Das ist m.E. wichtiger als der Konsum oder die Ernährung, vorallem bei jungen Menschen.
Ich kann die Antwort von Biggi nur bestätigen. Ich rauche jetzt seit ein paar Monaten nicht mehr. Davor hab ich jahrelang geraucht. Zunächst kam es mir so vor als wenn ich sogar mehr schwitzen würde, wobei ich natürlich vom Gegenteil ausgegangen war. Mittlerweile würde ich sagen, dass es eher etwas weniger geworden ist, aber letztendlich kein grosser Unterschied, leider...
Ich selbst habe auch keinen Unterschied gemerkt, man fühlt sich besser in seiner Haut, aber meistens wirkt es sich nicht auf die Schweißproduktion aus.
bei mir ist es merklich weniger geworden seitdem ich nichtmehr rauche.

das aufhören war aber der reine horror, wie ein junkie.
nikotin = nervengift

wenn du aufhörst, ab der ersten minute, darfst du dich nie der illusion hingeben das eine zigarette schon ok ist.
ist es nämlich nicht und bedeutet nur das die sucht wiedermal gewonnen hat.

mein leitspruch war - einfach nur nicht rauchen, egal was passiert.

man stirbt nicht wenn man aufhört ;)
ich wünsche dir viel erfolg und kann dir nur sagen wenn ich es geschafft habe dann du erstrecht.
ich konnte sogar rauchen als ich eine mandelentzündung hatte und das tat verdammt weh.
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