Hallo,

ich habe bereits mehrfach in anderen Bereichen dieses Forums anklingen lassen, dass die Clipsetzung bei einer Sympathektomie eine große Lüge der Ärzte ist. Sie verkaufen dieses Verfahren zwar als "reversibel" und sagen den Patienten, dass man sich keine Sorgen machen braucht, denn wenn man mit dem Ergebnis der OP nicht zufrieden ist, kann man jederzeit die Clips wieder rausnehmen lassen und alles ist wieder heil und der Zustand vor der OP ist wieder da.
Stimmt definitiv nicht!
Diejenigen die das in Erwägung ziehen, sollten vor der OP doch mal den Arzt fragen, ob sie das auch schriftlich bestätigt bekommen, dass eine Clipung reversibel ist und der sympathische Grenzstrang dann wieder einwandfrei funktioniert. - Das wird kein Arzt machen, weil sie genau wissen (oder auch nicht wissen) dass es Studien gibt die das widerlegen. Durch den Druck der Titanklammern auf den Nerv stirbt dieser nach einigen Tagen ab und verliert seine Funktion. Eine Clippung ist also im Wesentlichen einer Durchtrennung gleichzusetzen.

Diejenigen die mit dem KS nach einer ETS-C nicht umgehen können (so wie ich) und in Erwägung ziehen sich die Clips entfernen zu lassen, denen kann ich nur sagen: Raus mit den Dingern! Obwohl das KS bleiben wird, fühlt man sich zumindest seelisch/psychisch besser danach.

Ich hatte meine Clipentfernung im Okt. 2011, eben aufgrund dem unerträglichen KS. Ich wünschte mir nichts anderes als den Zustand wie früher vor der Sympathektomie - ich wollte wieder am Kopf schwitzen und an den Händen. Mein Arzt sagte mir damals, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, aber dann sollte sich der Nerv wieder regeneriert haben und ich könne danach wieder an Händen, und Kopf schwitzen und das KS würde verschwinden.
Leider kann ich das nicht bestätigen. Knapp zwei Jahre danach kann ich behaupten, dass sich rein gar nix geändert hat. Ich werd ein Leben lang ein Krüppel bleiben.
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