Hallo ihr Lieben,

ich habe nun schon seit geraumer Zeit immer wieder verfolgt was hier so geschrieben wird und mich nun entschlossen mich auch anzumelden um vielleicht und hoffentlich noch etwas spezifischere Tipps zu erhalten.
Ich leide bereits seit der Pubertät an HH, diagnostiziert wurde es aber erst als ich mich entschloss etwas dagegen zu tun; Bzw als ich über das Internet überhaupt erst erfuhr, dass man etwas tun kann. Vor knapp 3,5 Jahren. Ich habe seither Hautärzte, Neurologen etc aufgesucht und um Hilfe gebeten...ein zäher und langer Prozess ehe man überhaupt mal auf die richtige Person trifft.
Meine Hautärztin hat mir schließlich Vagantin verschrieben. Über Umwege bin ich dann vor knapp 2 Jahren auf die ETS gestoßen. Nach einem "Vorstellungsgespräch" im Groß Sand Krankenhaus in Hamburg, bei Herrn Dr Holzt stecke ich nun seit getraumer Zeit in einem kampf mit der Krankenkasse um die Kostenübernahme. Nun ist seit heute klar, dass mein Wiederspruch abgelehnt bleibt und damit der Fall geschlossen wird. Das Krankenhaus hat sämtliche Unterlagen an die Krankenkasse übersand und die Sinnhaftigkeit der OP bestätigt, die Krankenkasse leht unter dem Vorwand ab es gebe keine Beweise darüber, dass eine solche OP in meinem Fall erfolgsversprechend ist.
Ich leide unter der vermehrten Schweizbildung allem voran im Gesicht, aber auch der Rumpf ist betroffen. Wenn es sehr heiß ist auch der ganze Körper, sogar die Kniekehlen...aber im Gesicht ist es besonders schlimm und mit dem gesicht wurde auch für die OP argumentiert.
Ich bin bei der BKK mobil Oil, die anscheinend öfter schon Schwierigkeiten bei der KOstenübernahme gemacht hat, aber bei mir anscheinend ungewöhnlich stark, bzw anscheinend habe ich verloren!?
Hat jemand Erfahrungen mit der Krankenkasse, einer Ähnlichen Situation oder sonst ein paar tröstende Worte für mich?

Die Tabletten helfen zwar mittelmäßig (nicht immer!, niemals bei Temperaturen über ca 25-27 Grad-auch dann nur im Ruhezustand, dazu kommen unangehmene Nebenwirkungen).

Ich danke ganz herzlich!
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Hi Ricarda,

ich hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Diskussion mit genau der gleichen Krankenkasse.
Bei mir ging es um eine Schweißdrüsen Absaugung unter den Armen.
Nachdem Sie der Übernahme der Kosten für die OP (ich glaube es waren c.a. 1.500 Euro) ablehnten, verfasste der Oberarzt der LMU Klinik in München netter weise ein Schreiben, in dem er genau auf die Gründe die die Kasse nannte einging und diese wider legte.
Ich fügte ein Schreiben hinzu, falls sie nach der Aussage des Oberarztes und der Notwendigkeit der OP immer noch nicht überzeugt sind, werde ich sofort die Krankenkasse wechseln.

Das hat wohl funktioniert und sie haben die Kosten dann doch übernommen. Bei einer ETS (ich hatte Angst davor das Sie falsche Nerven oder ähnliches erwischen, deswegen die nicht ganz richtige Entscheidung zur Schweißdrüsen Absaugung) habe ich keine Ahnung welche Kosten dahinter stecken. Aber versuche es mal mit einem schreiben eines Arztes und der Drohung die KK zu wechseln.

Viel Erfolg!
LG
Hallo haleesi,

ich habe bereits 3 oder 4 mal Widerspruch eingelegt, jetzt geht es in die letzte Instanz. Wenn das wieder abgelehnt wird kann ich theoretisch nur noch klagen, was ich mir natürlich nicht leisten kann. Die Widersprüche gingen alle mit verschiedenen Unterlagen des Arztes ein. Die Krankenkasse sagt es gäbe keine Belege darüber, dass die ETS bei facialer Hyperhidrose wirksam ist und bleibt bei der Aussage. Tatsächlich glaube ich, dass die Kasse froh ist wenn ich gehe und sie damit in Ruhe lasse. Ich koste für mein Alter wahrscheinlich bereits zu viel!?
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