16 Jahre her
Hallo!
Bitte entschuldigt den langen Beitrag - ich habe mich früher aus Scham nie getraut, über das Thema zu sprechen und jetzt bin ich einfach guten Mutes und es sprudelt nur so aus mir heraus :lol:
Ich gehöre seit vorgestern auch zu denjenigen, die die OP hinter sich haben.
War eine eher spontane Idee, da mir vorher ehrlich gesagt gar nicht klar war, dass man etwas dagegen tun kann, außer Antitranspirante zu verwenden in der Hoffnung, dass sie etwas nützen. Jedoch hatte ich damit keinen wirklichen Erfolg, aber der Leidensdruck wurde immer größer.
Mitte April habe ich dann auf einer Seite Angebote eingeholt und bin auf diese Weise auf einen Arzt in Karlsruhe gestoßen, der mich noch in der gleichen Woche am Samstag zu einem Beratungsgespräch eingeladen hat. Das Gespräch war sehr ausführlich und er hat fairer Weise auch ausführlich auf andere Möglichkeiten hingewiesen.
Montag war es nun soweit. Ich war wahnsinnig nervös, daher gab es zunächst Beruhigungsmittel, dann eine erneute, kürzere Aufklärung und los gings zum Schweisstest. Ich lag da und dachte nur "oh man, schwitze, los.. sonst tust Du es doch auch!" ;)
Die OP war eigentlich absolut in Ordnung. Das Einspritzen der Flüssigkeit war fühlte sich noch etwas ungut an, vom Rest hat man nicht viel gespürt - nur das Geräusch des Absaugens war ekelig :)
Nach der OP war es anders, als ich hier oft gelesen habe. Ich bekam kein Mieder oder Rucksackverband, sondern es wurden kleine Pflaster über die Nähte und Kompressen unter die Arme geklebt.
Gestern war dann erste Nachkontrolle - meine Haut hatte die Pflaster nicht vertragen, daher hat er sich geweigert, noch einmal alles zuzukleben. Gut, rote Stellen hab ich schon mal von Pflastern, aber diesmal haben sich teilweise Blasen gebildet, aber dafür kann der Arzt ja nichts. Jedenfalls haben sie dann gleich mal auf jeder Seite einen Faden gezogen (2 waren links, 3 rechts), weil er meinte, sie hätten sowieso keine Funktion, er wollte nur verhindern, dass nach der OP sämtliche Flüssigkeit rausläuft (die Kompressen waren übrigens fast komplett sauber, da war also gar nichts mehr rausgekommen!).
Jedenfalls hatte ich gestern noch Kompressen locker unter den Armen gepresst getragen und heute ist gar nichts, außer den Minipflastern auf den Nähten.
Kommt mir sehr seltsam vor, wenn man Berichte liest, in denen es heißt, andere haben eine Woche lang ein Mieder getragen usw...? Was meint ihr? Ist das in Ordnung? :blink:
Ich kann mich gute 48 Stunden nach der OP schon wieder recht frei bewegen, Haare kämmen funktioniert einigermaßen, das Waschen werde ich nachher mal ausprobieren ;)
Blaue Flecken habe ich dank Arnica Globuli fast gar nicht, obwohl ich sonst schon bei kleinen Stößen ständig mit blauen Flecken herumlaufe *toitoitoi*
Leider hatte ich total vergessen, den Arzt zu fragen, wie es mit dem Duschen aussieht? Wie wurdet ihr da aufgeklärt?
Danke, dass es euch gibt! Endlich fühlt man sich nicht mehr alleine!!
Gruß,
endlich_vorbei (hoffentlich..)
Bitte entschuldigt den langen Beitrag - ich habe mich früher aus Scham nie getraut, über das Thema zu sprechen und jetzt bin ich einfach guten Mutes und es sprudelt nur so aus mir heraus :lol:
Ich gehöre seit vorgestern auch zu denjenigen, die die OP hinter sich haben.
War eine eher spontane Idee, da mir vorher ehrlich gesagt gar nicht klar war, dass man etwas dagegen tun kann, außer Antitranspirante zu verwenden in der Hoffnung, dass sie etwas nützen. Jedoch hatte ich damit keinen wirklichen Erfolg, aber der Leidensdruck wurde immer größer.
Mitte April habe ich dann auf einer Seite Angebote eingeholt und bin auf diese Weise auf einen Arzt in Karlsruhe gestoßen, der mich noch in der gleichen Woche am Samstag zu einem Beratungsgespräch eingeladen hat. Das Gespräch war sehr ausführlich und er hat fairer Weise auch ausführlich auf andere Möglichkeiten hingewiesen.
Montag war es nun soweit. Ich war wahnsinnig nervös, daher gab es zunächst Beruhigungsmittel, dann eine erneute, kürzere Aufklärung und los gings zum Schweisstest. Ich lag da und dachte nur "oh man, schwitze, los.. sonst tust Du es doch auch!" ;)
Die OP war eigentlich absolut in Ordnung. Das Einspritzen der Flüssigkeit war fühlte sich noch etwas ungut an, vom Rest hat man nicht viel gespürt - nur das Geräusch des Absaugens war ekelig :)
Nach der OP war es anders, als ich hier oft gelesen habe. Ich bekam kein Mieder oder Rucksackverband, sondern es wurden kleine Pflaster über die Nähte und Kompressen unter die Arme geklebt.
Gestern war dann erste Nachkontrolle - meine Haut hatte die Pflaster nicht vertragen, daher hat er sich geweigert, noch einmal alles zuzukleben. Gut, rote Stellen hab ich schon mal von Pflastern, aber diesmal haben sich teilweise Blasen gebildet, aber dafür kann der Arzt ja nichts. Jedenfalls haben sie dann gleich mal auf jeder Seite einen Faden gezogen (2 waren links, 3 rechts), weil er meinte, sie hätten sowieso keine Funktion, er wollte nur verhindern, dass nach der OP sämtliche Flüssigkeit rausläuft (die Kompressen waren übrigens fast komplett sauber, da war also gar nichts mehr rausgekommen!).
Jedenfalls hatte ich gestern noch Kompressen locker unter den Armen gepresst getragen und heute ist gar nichts, außer den Minipflastern auf den Nähten.
Kommt mir sehr seltsam vor, wenn man Berichte liest, in denen es heißt, andere haben eine Woche lang ein Mieder getragen usw...? Was meint ihr? Ist das in Ordnung? :blink:
Ich kann mich gute 48 Stunden nach der OP schon wieder recht frei bewegen, Haare kämmen funktioniert einigermaßen, das Waschen werde ich nachher mal ausprobieren ;)
Blaue Flecken habe ich dank Arnica Globuli fast gar nicht, obwohl ich sonst schon bei kleinen Stößen ständig mit blauen Flecken herumlaufe *toitoitoi*
Leider hatte ich total vergessen, den Arzt zu fragen, wie es mit dem Duschen aussieht? Wie wurdet ihr da aufgeklärt?
Danke, dass es euch gibt! Endlich fühlt man sich nicht mehr alleine!!
Gruß,
endlich_vorbei (hoffentlich..)