koralle schrieb:

zahlt die kk etwas dazu oder gar alles?was kostet es ?

Hallo Koralle,
ich hatte zwar bisher noch keine ETS, aber ich habe mal vor einiger Zeit bei einem Arzt deshalb angefragt (bzgl. Kosten und so). Vielleicht hilft dir das was weiter. In der Email von ihm stand folgendes:

Die OP kostet etwa 2300.- €. Zunächst sollte von Ihnen eine
Kostenzusage Ihrer Krankenkasse eingeholt werden, da die ETS-OP eigentlich
eine Kassenleistung ist. Zuvor ist eine Vorstellung in unserer Spezialambulanz mit Ü-Schein vom Hautarzt erforderlich, da wir Ihren Krankheitsbefund erheben und davon abhängig
eine OP-Empfehlung geben. Sollte die Krankenkasse dieser Empfehlung nicht folgen, können Sie in Einspruch gehen. Alternativ ist dann bei Selbstzahlung der Behandlung in unserem Haus eine Ratenzahlung möglich.
Wir wenden seit ca. 2 Jahren eine neue Methode eines taiwanesischen Kollegen an, bei dem die Sympathicusausschaltung tiefer im Thorax erfolgt und dadurch das kompensatorische Schwitzen (ehemals über 50%) deutlich reduziert ist.

Ich hoffe dir wurde damit ein wenig geholfen.

Liebe Grüße!

Hey Trinity, kannst du mir sagen welcher Arzt das ist, oder die Internetseite geben?

Klar, kein Problem:)

Der Arzt heißt Dr. Axel Skuballa von der Klinik St. Georg.

Ich hab noch die Seite rausgesucht:

http://www.sanktgeorg.de/thoraxchirurgie.html?&F=ecmnevmozothpd

Falls du eine ETS machen lässt, wünsche ich dir viel Erfolg!

hi an alle!
vorweg sorry, fuer meine unuebliche schreibweise --> amerikanische tastatur! :-)

ich habe vor einigen wochen unter dem stichwort "endoskopische symphatikusblockade" von meinen erfahrungen mit der ETS fuer den bereich der haende berichtet!
ich lebe in mitteldeutschland und habe mich extra auf den weg nach muenchen zu herrn dr. schick gemacht um mich dort in erfahrene und vertrauenserweckende haende zu begeben. und ich wurde nicht enttaeuscht!
ich hatte mitte juli meine OP und konnte die restliche sommerzeit unbeschwert geniessen! es ist jetzt 6 wochen her und ich habe mich in dieser kurzen zeit enorm veraen dert. ich hatte vor der OP riesige probleme, diese reichten von suizidgedanken durch depressionen bis hin zu stark aggressivem verhalten! ich bin wirklich von herzen froh, dass mein partner mit mir gemeinsam meinen weg weitergegangen ist und auch immer noch tapfer zu meiner seite steht.
nach der OP hat sich schlagartig mein leben verwandelt. ich bin sehr viel lockerer und lebenslustiger geworden, ich kann endlich fremde haende schuetteln und vor allem: ICH HABE DIE OP NICHT EINE SEKUNDE LANG BEREUT!

manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich schon voellig vergessen habe, dass ich vor kurzem noch seelisch an meiner hyperhidrose fast zerbrochen waere und kann gar nicht fassen, wie schnell ich mich an den trockenen zustand gewoehnt habe. dann muss ich ein bisschen laecheln und freue mich, endlich normal leben zu koennen.
ich kann nur an alle appelieren: informiert euch ueber die operationsmoeglichkeiten eingehend. und wenn ihr mit deren risiken leben koennt, dann lasst eine ETS durchfuehren!
ich kann nur aus eigener erfahrung sagen:
SIE HAT MEIN SEELENLEBEN GERETTET!

ich werde, sobald ich genuegend zeit habe, einen block zu meiner geschichte erstellen, um anderen leidensgenossen ein stueck hilfe anzubieten. denn das schreckliche war fuer mich jahrelang nicht zu wissen, wer oder was mir helfen kann!

bei fragen stehe ich sehr gern zur verfuegung!

gruesse buntundlila

hallo koralle!
unten stehend habe ich von meinen erfahrungen mit der operation berichtet! vllt hilft es dir ja ein bisschen weiter.
die schnitte sieht man übrigens so gut wie gar nicht. sie sind gerade mal je 1 cm groß und ich muss sagen, das ist doch das geringste übel, wenn man dafür trockene hände hat!
die krankenkasse bezahlt die op komplett!
grüße

Besser und mit weniger Nebenwirkungen als Sympathektomie ist der "superselektive Sympathikusblock"

siehe Forum Hyperhidrose mit mehreren Erfahrungsberichten z.B. von "Lydia"

sie könne mir auch idrekt ein Mail schreiben

Prof. Dr. Dr. Klaus Schaarschmidt,
Direktor Helios Zentrum für Kinder und Jugendchirurgie, Berlin-Buch, Schwanebecker Chaussee 50

D - 13125 Berlin-Buch
Tel: 0049/30/940154401
Fax: 0049/30/940154409
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: http://www.helios-kliniken.de/index.php?id=5141

schaar schrieb:

Besser und mit weniger Nebenwirkungen als Sympathektomie ist der "superselektive Sympathikusblock"

Ich habe nochmal auf der Seite von dem Herrn Dr. Skuballa nachgeguggt und habe gelesen, dass auch er nur eine Sympathikusblockade mittels Titanclips macht (Zitat: überregionales Behandlungszentrum bei der Behandlung der Hyperhidrosis, endoskopische ESB - endoskopische Sympathicusblockung mittels Titanclips in minimalinvasiver Technik (Knopflochchirurgie) – durch Modifikation der Methode deutliche Reduktion des kompensatorischen Schwitzens!)

Ich wollte jetzt mal fragen, ob sich jemand mit dieser Methode bei Dr. Skuballa hat operieren lassen?
Wenn ja, würde ich mich sehr freuen, wenn derjenige seine Erfahrungen mitteilen könnte:)

Liebe Grüße

Hallo buntundlila,

ich leide seit vielen Jahren an Hyperhidrose, besonders an den Handflächen, und deshalb habe ich mich für eine ETS entschieden. Ich habe am 11.07. ebenfalls ein Beratungsgespräch mit Herrn Dr. Schick. Ich habe mich bereits ausführlich rund um das Thema "ETS" informiert und leider ist das die letzte Möglichkeit, die mir noch bleibt. Ich habe bislang alles durchprobiert, von Cremes und Sprays bis hin zu Botox und/oder Iontophorese, aber leider hat nichts geholfen - zumindest nicht auf die Dauer! Mein ganz großes Problem ist aber nun folgendes: Ich schrieb Herrn Dr. Schick eine persönliche Nachricht mit der Frage, ob die gesetzliche Krankenkassen dafür aufkämen, und er schrieb, es sei in der Regel eine Kassenleistung. Ich habe mich im daraufhin mit meiner Krankenkasse (AOK Plus Sachsen) in verbindung gesetzt und vorsichtig angefragt, ob die AOK diese Kosten für die OP übernimmt oder zumindest eine Teilzahlung dazubeiträgt. Der hauseigene Betriebsarzt der AOK antwortete daraufhin, dass dies keine Kassenleistung sei?! Ich bin verzweifelt. Selbst bei meiner Botox-Behandlung vor 2 Jahren, in Höhe von 900 €, verweigerte die AOK eine Kassenleistung, obwohl alle geforderten Unterlagen schriftlich bei der AOK vorliegen! Du schreibst, dass die Krankenkasse die Kosten komplett bezahlt und daher wende ich mich vertrauensvoll an dich. Was soll ich machen?? Es ist ein ewiger Kampf mit den Krankenkassen!! :(
Über Hilfe würde ich mich wirklich sehr freuen.

Viele Grüße

Hey Jerfenson!

Mir würde auf Anhieb jetzt folgendes einfallen:
Gehe einfach mal zu einem Psychologen/Psychotherapeuth und erzähle ihm deine "Ängste". Z.b. du würdest unter ständigen Heulkrämpfen leiden, weil dich die HH so belastet, du traust dich kaum noch unter Menschen oder auf die Arbeit. Wenns nicht so schlimm ist, übertreib einfach ein wenig. Der Psychologe wird dir ja bestimmt auch Diagnosen schreiben, die du dann bei der KK einreichen kannst. Vllt setzt das die ein wenig unter Druck und sie zahlen doch.

Ich hoffe, es klappt! Ich wünsch dir viel Glück!
Schreib einfach, wenns was neues gibt; bin sehr gespannt wie die Sache ausgeht

Hallo Jerfenson

Die OP MUSS von der Kasse bezahlt werden! Klar die KK probierens manchmal einfach, aber sofern du alle konservativen Möglichkeiten versucht hast, um dein Leiden zu lindern, müssen Sie die Kosten übernehemn! Hole dir eine Zweitmeinung von sovielen Ärzten und reiche das Gesuch so oft ein bis du eine Zusage kriegst und die bekommst du!;)