22 Jahre her
Hallo zusammen,
habe vor etwa 2 Wochen nach Abwägung aller Risiken und langjähriger Leidensgeschichte (erspare Euch alle Einzelheiten - die meisten von Euch kennen sie eh aus eigener Erfahrung) bei Herrn Dr. Tarfusser wegen HH im Gesicht und übermässigen Errötens eine ETS durchführen lassen (TH 2 Clamping). Ist der Leidensdruck nur gross genug, verbucht man die ernst zu nehmenden Berichte über Probleme nach der OP allerdings irgendwann unter: " Warum sollte ich einer derjenigen sein, bei denen schwere Nebenwirkungen eintreten?"
Folgende Situation ist nun eingetreten, über die ich mich gerne austauschen möchte: Erröten und Schweissausbrüche sind seit der OP ausgeblieben - das ist sicherlich klasse, aber mein gesamter Kreislauf ist komplett durcheinander, d.h. das Zusammenspiel von Blutdruck, Puls und Blutzirkulation funktioniert nicht mehr richtig, was ich daran merke, dass sich Herzrasen mit Zeiten eines sehr schwachen Kreislaufes (im Job befürchte ich seitdem regelmässig, einfach umzukippen, weil ich so schwach bin) ablösen. Insgesamt hat die körperliche Leistungsfähigkeit stark abgenommen, Schmerzen im Rückenbereich sind auch noch vorhanden, mein Schlaf hat gelitten und meine Hände brennen und pulsen zum Teil so stark, dass es sehr unangenehm ist.
Um eines klar zu stellen, ich will niemanden von einer OP abhalten, denn viele leben offensichtlich sehr gut mit den Resultaten und haben nicht so starke Nebenwirkungen, und auch ich hoffe, dass sich meine Situation noch verbessert.
Nun zu meiner Frage und Bitte: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich, die er mir schildern kann - bin ich vielleicht einfach zu ungeduldig und darf noch auf Besserung hoffen (das war jedenfalls die telefonische Aussage von Herrn Dr. Tarfusser, den ich im übrigen als sehr angenehmen Menschen und kompetenten Arzt erlebt habe)? Gibt es vielleicht auch ein deutsches Forum speziell für ETS-Patienten? Wie schnell sollte man sich - und das würde mir natürlich sehr schwer fallen, aber dauerhaft meine jetzige Situation zu ertragen, wäre kaum vorstellbar für mich - hinsichtlich eines Rückgängigmachens des Eingriffs entscheiden, damit die Nebenwirkungen wieder verschwinden?
Ich weiß, das sollte ich alles auch Herrn Dr. Tarfusser fragen, aber ich erhoffe mir von diesem Forum einen konkreten Erfahrungsaustausch, um nicht so allein mit meiner Situation fertig werden zu müssen.
Danke est mal und bis bald.
habe vor etwa 2 Wochen nach Abwägung aller Risiken und langjähriger Leidensgeschichte (erspare Euch alle Einzelheiten - die meisten von Euch kennen sie eh aus eigener Erfahrung) bei Herrn Dr. Tarfusser wegen HH im Gesicht und übermässigen Errötens eine ETS durchführen lassen (TH 2 Clamping). Ist der Leidensdruck nur gross genug, verbucht man die ernst zu nehmenden Berichte über Probleme nach der OP allerdings irgendwann unter: " Warum sollte ich einer derjenigen sein, bei denen schwere Nebenwirkungen eintreten?"
Folgende Situation ist nun eingetreten, über die ich mich gerne austauschen möchte: Erröten und Schweissausbrüche sind seit der OP ausgeblieben - das ist sicherlich klasse, aber mein gesamter Kreislauf ist komplett durcheinander, d.h. das Zusammenspiel von Blutdruck, Puls und Blutzirkulation funktioniert nicht mehr richtig, was ich daran merke, dass sich Herzrasen mit Zeiten eines sehr schwachen Kreislaufes (im Job befürchte ich seitdem regelmässig, einfach umzukippen, weil ich so schwach bin) ablösen. Insgesamt hat die körperliche Leistungsfähigkeit stark abgenommen, Schmerzen im Rückenbereich sind auch noch vorhanden, mein Schlaf hat gelitten und meine Hände brennen und pulsen zum Teil so stark, dass es sehr unangenehm ist.
Um eines klar zu stellen, ich will niemanden von einer OP abhalten, denn viele leben offensichtlich sehr gut mit den Resultaten und haben nicht so starke Nebenwirkungen, und auch ich hoffe, dass sich meine Situation noch verbessert.
Nun zu meiner Frage und Bitte: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich, die er mir schildern kann - bin ich vielleicht einfach zu ungeduldig und darf noch auf Besserung hoffen (das war jedenfalls die telefonische Aussage von Herrn Dr. Tarfusser, den ich im übrigen als sehr angenehmen Menschen und kompetenten Arzt erlebt habe)? Gibt es vielleicht auch ein deutsches Forum speziell für ETS-Patienten? Wie schnell sollte man sich - und das würde mir natürlich sehr schwer fallen, aber dauerhaft meine jetzige Situation zu ertragen, wäre kaum vorstellbar für mich - hinsichtlich eines Rückgängigmachens des Eingriffs entscheiden, damit die Nebenwirkungen wieder verschwinden?
Ich weiß, das sollte ich alles auch Herrn Dr. Tarfusser fragen, aber ich erhoffe mir von diesem Forum einen konkreten Erfahrungsaustausch, um nicht so allein mit meiner Situation fertig werden zu müssen.
Danke est mal und bis bald.