Ich benutze Alcl mit 20-prozentiger Dosierung nun schon seit einem Jahr und kann nur positives berichten. Anfangs noch öfters angewendet, benutze ich es mittlerweile einmal wöchentlich. Nun habe ich jedoch Angst, dass die Wirkung abrupt stoppen könnte.

Im Internet, unter anderem in diesem Forum, habe ich gelesen, dass bei manchen die Wirkung von Alcl plötzlich aufhört. Nun frage ich: Kann man verhindern, dass man gegen AlCl immun wird und dieses nicht mehr wirkt?

Ein Erklärungsversuch den ich gelesen habe war zum Beispiel, dass man es anfangs zu oft (zb 2 Wochen lang täglich) angewendet hat und die Abstände zwischen den Behandlungen kaum vergrößert hat und der Körper sich somit an Aluminiumchlorid gewöhnt hat. Ein Abstand von 7 Tagen sei sinvoll (habe ich ebenfalls gelesen ;-) ).

Nach 7 Tagen ist es bei mir meistens wieder nötig, das AlCl aufzutragen, ich überlege nun aber, die Abstände zwischen den jeweiligen Behandlungen zu vergrößern, um nicht "immun" dagegen zu werden. Wäre eine Lösung 30-prozentiges Alcl zu nehmen und dafür den Abstand zu vergrößern?

Hängt diese Immunität von den Abständen ab oder gibt es dafür andere Gründe? Kann es sein, dass sowas auch noch nach einem erfolgreichen Jahr,wie es in meinem Fall ist, passiert? Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit soetwas gemacht und hat eine Erklärung?

Vielleicht mache ich mich aber einfach auch nur verrückt, Anzeichen, die auf eine "Immunität" deuten lassen , gibt es eigentlich nicht. Trotzdem mache ich mir seit tagen Gedanken.

Danke schon einmal im Voraus !

LG Dennis
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Gibt es hierzu vielleicht Erfahrungswerte? Würde mich auch sehr interessieren ... 

 

LG 

Ich benutze Alcl mit 20-prozentiger Dosierung nun schon seit einem Jahr und kann nur positives berichten. Anfangs noch öfters angewendet, benutze ich es mittlerweile einmal wöchentlich. Nun habe ich jedoch Angst, dass die Wirkung abrupt stoppen könnte.

Antitranspirante mit 20 % Wirkstoffanteil (Aluminium Hydrochloride, Aluminiumhydroxychloride oder Aluminium Chlorohydrate) können als bereits "hoch dosiert" angesehen werden, denn die meisten Antitranspirante aus dem Drogeriemarkt oder vom Discounter erreichen nicht einmal eine 8 prozentige Dosierung und verdienen die Bezeichnung "Antitranspirant" deshalb nur eingechränkt. Die meisten echten Antitranspirante sind zwischen 8 und 20 % dosiert, einige wenige Spezialisten sogar mit bis zu 30 % (vornehmliche Verwendung gegen Hand-/Fußschweiß).

Eine wöchentlich einmalige Anwendung ist bei einem so hoch dosierten Antitranspirant keine Seltenheit und kann in Abhängigkeit der zu unterbindenden Schweißmenge bereits vollkommen ausreichend sein. 

Im Internet, unter anderem in diesem Forum, habe ich gelesen, dass bei manchen die Wirkung von Alcl plötzlich aufhört. Nun frage ich: Kann man verhindern, dass man gegen AlCl immun wird und dieses nicht mehr wirkt?

Ein Erklärungsversuch den ich gelesen habe war zum Beispiel, dass man es anfangs zu oft (zb 2 Wochen lang täglich) angewendet hat und die Abstände zwischen den Behandlungen kaum vergrößert hat und der Körper sich somit an Aluminiumchlorid gewöhnt hat. Ein Abstand von 7 Tagen sei sinvoll (habe ich ebenfalls gelesen ;-) ).

Pausen sind bei der Anwendung von Antitranspiranten aber auch der Iontophorese sinnvoll. Hier finden sich Erklärungen und Empfehlungen dazu…

 

Nach 7 Tagen ist es bei mir meistens wieder nötig, das AlCl aufzutragen, ich überlege nun aber, die Abstände zwischen den jeweiligen Behandlungen zu vergrößern, um nicht "immun" dagegen zu werden. Wäre eine Lösung 30-prozentiges Alcl zu nehmen und dafür den Abstand zu vergrößern?

7 Tage Anwendungspause dürften für die meisten Vielschwitzer bereits zuviel sein, zumindest wenn man Schweißhände oder Schweißfüße therapiert.
Erfahrene Antitranspirant-Anwender können ihren Achselschweiß aber sicher mit nur einer Anwendung über ca. 5-10 Tage kontrollieren, solange diese aus einem festen und angelernten Rhythmus heraus erfolgt.

 

Hängt diese Immunität von den Abständen ab oder gibt es dafür andere Gründe? Kann es sein, dass sowas auch noch nach einem erfolgreichen Jahr,wie es in meinem Fall ist, passiert? Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit soetwas gemacht und hat eine Erklärung? 

Vielleicht mache ich mich aber einfach auch nur verrückt, Anzeichen, die auf eine "Immunität" deuten lassen , gibt es eigentlich nicht. Trotzdem mache ich mir seit tagen Gedanken.

Eine Immunität gegenüber Antitranspiranten hängt eigentlich immer mit einer Gewöhnung der Haut zusammen, die bewirkt, dass sich die Ausgangskanäle der Schweißdrüsen nicht mehr ausreichend zusammenziehen, um den verschließenden Pfropf festsetzen zu können. Weitere Erklärungen finden sich im Link in meinem 2. Absatz, weiter oben. 


Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"

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