Hallo liebe Community,
zu meiner Person, männlich, 28 Jahre alt, 1.80m und gerade bei ca. 70kg.
Ich habe eigentlich immer viel geschwitzt aber nur bei Sport oder Anstrengung, seit ca. Dezember 2021 fing ich an stark unter den Achseln zu schwitzen ohne Anstrengung. Bin daraufhin zu vielen Ärzten (Endokrinologe, Kardiologe, Dermatologe, usw...)
Ich konnte daraufhin organische Dinge wie Herz, Schilddrüse, Leber, Nieren usw ausschließen.
Blutdruck und Zucker sind auch top.
Das Schwitzen hörte unter den Achseln aber trotzdem nicht auf und ich schwitzte teilweise durch einen Pulli hindurch, obwohl darunter noch ein T-Shirt war.
Es belastete mich irgendwann sehr stark weil ich keine 10min nach der Dusche ein T-Shirt anzog und man förmlich zusehen konnte, wie sich "Seen" unter den Achseln bildeten.
Ich habe Salbeitee getrunken, Odaban ausprobiert, Entspannung aber alles ohne Erfolg.
Ich bekam auch eine Chelattherapie, habe meine Ernährung umgestellt (ich trinke nur Wasser aus Glasflaschen und esse unverabeitete Lebensmittel).
Proteinquelle ausschließlich Rohmilchkäse oder Rindfleisch, Nüsse. Glutenfrei, Hefefrei und Kohlenhydrate bestehen bei mir aus Früchten oder Rohmilch. Also sehr strikt.
Trinke keinen Alkohol/Kaffee und rauche nicht mehr.
Ich habe dann meinen Arzt, der meine 2 Tattoos lasert, (top Ergebnis, das eine ist schon komplett verschwunden) gefragt ob er was gegen vermehrtes Schwitzen anbietet.
Er meinte in der Klinik wird eine Schweißdrüsen-Saugkürettage mit zusätzlicher Laserkanüle angeboten.
Ich habe mich auch davor informiert und sprach ihn darauf an was er von MiraDry halten würde und er sagte mir offen und ehrlich "nicht sehr viel".
Also vertraute ich ihm da und vereinbarte einen OP-Termin.
Am 28.03.2024 lag ich Morgens auf dem OP-Tisch, es wurde alles desinfiziert und dann wurde mit einer kleinen Kanüle Tumesenzlösung in die Achseln gespritzt und nach 30min wurden die Schnitte rechts gesetzt.
Erst wurde eine Kanüle mit einem Laser eingeschoben um die Schweißdrüsen durch Hitzeeinwirkung zu zerstören und danach wurde kürettiert und gleichzeitig abgesaugt. Das Gleiche passierte anschließend auf der linken Seite. Der Eingriff dauerte ca. 2h. Schmerzen hatte ich keine währenddessen. Die Einstichstellen (4 pro Achsel wurden mit Klammerpflastern abgeklebt und dann wurde ich mit einem Kompressionsverband verbunden und habe eine Kompressionsweste zusätzlich bekommen, die ich ca. 2-3 Wochen getragen habe.
Ich hatte starke Hämatome in meinem Fall aber nach ein paar Wochen, waren diese nicht mehr zu sehen, Verhärtungen und Knubbel gingen nach knapp 2 Monaten komplett zurück aber ich habe auch ordentlich massiert, teilweise mit einer Massagepistole.
Heute ist der 02.06.2024 und ich schwitze in Ruhe keinen Tropfen mehr unter den Achseln.
Bei Anstrengung sieht man minimal leichte Tröpfchen.
Ich hoffe das bleibt so denn jetzt kommt der Knackpunkt ich bin trotz allem nicht ganz zufrieden.
Warum?
Ich habe pro Achsel 4 Einstichstellen/ im Internet liest man von maximal 3 pro Achsel und man sieht es einfach, das etwas gemacht wurde und das stört mich.
Zudem sind links mehr Achselhaare zurückgeblieben und in Anstrengung ist da auch mehr Schweissbildung.
Vielleicht muss man da auch nochmal gründlicher saugkürettieren.
Ich habe deshalb ein Nachgespräch für den 03.06.2024 gebucht und hoffe auf plausible Antworten.
Dass die Wunden erst 2 Monate alt sind, ist mir bewusst aber ich bin sehr ungeduldig und hoffe man kann da noch mit einem Laser nachhelfen um das Erscheinungsbild zu verbessern.
Was meint ihr dazu? Steigere ich mich zu sehr da rein?
Wenn es um den Körper geht, bin ich sehr eitel und perfektionistisch da es einfach das Einzigste ist was man hat.
Ich füge ein paar Bilder hinzu.
Ob ich es weiterempfehlen kann, weiß ich erst wenn alles komplett abgeheilt ist und das Schwitzen auch so bleibt wie es aktuell ist. Updates folgen.
Wünsche euch ein schönes Wochenende und passt auf euch auf!
Phil