Hallo zusammen,

seit meinem 12. Lebensjahr leider ich unter übermäßigem Schwitzen in den Achseln und an Händen und Füßen, mittlerweile bin ich 26 Jahre alt. Hab erst vor ca 1 Jahr erfahren, dass man sich operieren lassen kann.

Mein Problem hat nie wirklich jemand ernst genommen. Der häufigste gut gemeinte Rat, den ich zu hören bekam, war: Hast du schon mal dieses und jenes Deo ausprobiert? Das hilft bestimmt. Und ja, es gibt glaub ich nichts, was ich nicht schon ausprobiert habe.

Menschen die, einem so etwas raten haben nicht die geringste Ahnung worum es hier geht. Was hilft einem ein "gutes" Deo, wenn man zusehen kann wie der Schweiß unter den Armen abtropft, man riesige Schweißflecken auf der Kleidung hat, sich deswegen 3-4 mal am Tag umziehen muss, man nur noch schwarze oder weiße Sachen trägt und man selbst dicke Lederjacken durchschwitzt - und zwar auch bei Minusgraden??? Dazu kommt, dass ich eine psychische Behinderung habe, wo krankhaftes Schwitzen natürlich nicht gerade dazu beiträgt, dass es einem besser geht.

lange Zeit dachte ich, dass ich damit leben muss, bis ich erfahren habe, dass es Lösungen für dieses Problem gibt.

Hier in München gibt es das deutsche Hyperhidrose Zentrum, wo so eine Absaugung allerdings 1200 Euro kostet und nicht über die Krankenkasse läuft sondern nur privat.

Da ich mir das nicht im entferntesten leisten kann, habe ich mich an die Uniklinik Rechts der Isar gewandt, die allerdings keine Absaugungen vornehmen, sondern die Drüsen irgendwie anders entfernen.

Jetzt wollte ich mal fragen, ob jemand schonmal so eine Operation hat machen lassen und was da so eure Erfahrungen sind.

Schwitzt man danach an anderen Stellen mehr?

Ich bin schon sehr aufgeregt, weil ich mir garnicht vorstellen kann, wie sich ein Leben ohne nasse Achseln wohl anfühlt.

Liebe Grüße

Melissa
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