Gute Nachrichten.. Chat GPT kennt sich da Tip Top aus und sagt daran wird geforscht Nein war aber echt intressant was die dazu alles raus haut... Jetzt weiss ich mehr... ..
Wie Du richtig vermutest geht Forschung immer mit Förderung und dem wirtschaftlich zu erzielenden Gewinn einher.
Ich sehe da leider recht schwarz, was eine mögliche Kosten/Nutzen-Rechnung angeht.
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"
Hallo Dilemma1, Du hast ganz schön viel Phantasie! Hab ich nicht schon einmal geschrieben, dass Derartiges nicht einmal in Zusammenhang mit Querschnittlähmung bisher den geringsten Ansatz zeigt. Es gibt wohl das Exoskelett usw., aber diese Menschen würden viel darum geben, wenn so etwas auch nur minimal möglich wäre.
Und auch bei Epilepsie gibt es nur einen sehr, sehr heiklen Eingriff und ich gewinne den Eindruck, dass Du ein sehr mechanistisches Weltbild hast.
Was mich betrifft, so kann ich berichten, dass "mein Extremschwitzen" IMMER und ausnahmslos mit Emotionen verbunden war und durch die allergeringste Emotion ausgelöst wurde. Auch wenn die Zentrale fürs Nervensystem bekannterweise im Gehirn liegen soll, so gibt es auch die Wechselwirkungen; nämlich Rückmeldungen von Organen ans Gehirn, und noch vieles mehr. Auch wenn sich die sogenannte "westliche Medizin" heutzutage wie ein Ersatzteillager "verhält", so ist es meiner Meinung nach doch so, dass unser "autonomes Nervensystem" sehr viel diffizieler aufgebaut ist. Es gibt Stellen an denen wir schwitzen, wo auch HORMONE eine Rolle spielen. In meinem Körper wurde zwar das Signal für die Hände unterbrochen, aber gleichzeitig kam es zu Veränderungen in anderen Bereichen, die eigentlich überhaupt nichts mit dem Schwitzen zu tun haben und trotzdem darauf reagierten!!
Ich würde mir wünschen, dass erst einmal eine EVALUIERUNG der bisherigen Folgen nach einer ETS von Ärzten vorangetrieben werden würde, denn hier wäre dringender Handlungsbedarf!! Man greift in ein Körpersystem ein, dass nicht einmal zur Gänze erforscht und verstanden wurde!!
Aber ja, vielleicht ist das in 100 Jahren möglich, Dilemma
Schöne gute Nacht, Marvie
Hallo Marvie gut zuück vom Urlaub?
Also bei einem Querschnittgelähmten ist es ja genau umgekehrt da sind die Nervenleitungen durchtrennt und der Versuch da wieder ein Signal durch zu bekommen ist natürlich schwierig gleich wie bei unsrer ETS zerstört ist nun mal zerstört.... Ich rede ja vom umgekehrten Fall nicht zerstören aber dafür das vorhandene Signal beeinflussen.... Und dass sich eine ETS bei Dir und bei mir und natürlich auch allen anderen auch auf andere Regionen auswirkt bzw das Problem verlagert( KS) ist eh klar darum bin ich ja GEGEN den Eingriff überlege mir aber dennoch eine Lösung für die Leidenden....Warum soll das gerade in 100 Jahren erst möglich sein? Warum nicht schon in 3 ....7 ..16 ... Jahren... Unmöglich erscheint es mir persönlich nicht aber ich bin auch kein Spezialist nur ein Laie.. Lg. Dilemma...
Hallo Dilemma1, tut mir leid, dass ich mich gestern so schlecht ausgedrückt habe. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich der Meinung bin, dass die Nerven(-leitungen, -fasern,-verbindungen) in unserem Körper ein viel komplexeres System darstellen als eine Stromleitung, wo Strom fließt oder eben nicht fließt. Denke ich aufgrund dessen, was ich bisher übers ANS (autonome Nervensystem) gelesen habe.
Als ich vor 2 Jahren einem Neurologen in einem Krankenhaus gesagt habe, dass ich eine ETS hatte, war seine Antwort: "Glauben Sie mir, wenn ich als Neurologe von so einem Eingriff höre, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Aber ja, die Chirurgen machen halt viel ......"
Er hat den Satz nicht beendet, aber es klang so, als ob er sagen wollte:
- ...... an Eingriffen, die wir für bedenklich halten
- ...... vieles sehr leichtfertig
- ...... ,weil sie ALLES operieren wollen und ihnen "das Danach" eigentlich egal ist.
Ich habe schon verstanden, dass man nur am "lebenden Objekt" lernen kann, aber die Zeit des Lernens sollte inzwischen abgeschlossen sein. Vor 100 Jahren gab es die ersten derartigen Eingriffe und ab den 1970er-Jahren wurden hier in Österreich derartige Eingriffe vorgenommen (wie ich seit einem Jahr weiß). Das sind somit mindestens 50 Jahre, die man als "Zeit der modernen Medizin" bezeichnet. Mir hat nie jemand dazu eine einzige Frage gestellt!! Kein Anruf, kein Fragebogen, keine Evaluierung.
1994 hat hier eine Ärztegruppe eine sogenannte "Langzeitstudie" zu den Eingriffen in Pubmed veröffentlicht und den Eingriff als erfolgreich dargestellt. Seitdem sind 30 Jahre vergangen.
Ohne Hoffnung kann der Mensch gar nicht leben, aber wie Sascha schon sagte: Forschung muss sich lohnen !!
Liebe Grüße, Marvie
Hallo Marvie... das Problem bei der ETS ist ähnlich wie bei z.b bei einen Tumorpatienten... Der Leidensdruck ist extrem hoch wir Betroffene wissen das und dazu gibt es such Studien... Nun wenn man z.b einen Tumor mit Strahlen versucht zu zerstören nimmt man die Kollateralschäden am gesunden Gewebe auch in Kauf ebenso bei einer Chemotherapie oder Operativen Entfernung des Tumors kann der Patient allein schon an der Behandlung versterben... Aber man nimmt halt die Risiken in Kauf um dem Patienten zu helfen... So ist es grundsätzlich auch bei einer ETS... ich glaube schon dass Mediziner damit grundsätzlich dem Patienten helfen wollen... Nur kann halt keiner die Komplexität der Folgen eines solchen Eingriffs absehen... Du schreibst dein Schwitzen war auch sehr Emotional bedingt... Ja das verstärkt das Problem natürlich war bei mir auch so... aber ursächlich sehe ich doch das zu starke Signal in der Nervenleitung... und dass ich heute in den Händen durch die ETS nicht mehr schwitze auch wenn ich emotional aufgewühlt bin ist auch der Beweis dafür... Daher wäre ich ja für neue Behandlungsmethoden denn ohne eine Behandlung möchte ich auch nicht leben und ohne die Wirkung der ETS auch nicht... Ich liebe meine trockenen Hände heute das muss ich auch sagen... Aber ja das KS ist übel und viele andere Dinge dadurch auch.. Also ist diese Art der Behandlung noch nicht perfekt das muss verbessert werden....Leider stehen da auch kommerzielle Gedanken im Weg bei der Forschung denn durch Produkte die schwitzen behandeln sollen wird auch viel Geld verdient... Vielleicht wollen manche gar nicht dass es eine gute Lösung am ganzen Körper gäbe da man sonst nichts mehr verkaufen könnte... bzw man keine Therapien OPs geldbringend anwenden könnte... Aber vielleicht ist es ja echt nur ein Traum von mit eine Signalbeeinflussung ein Chip oder eine Gentherapie etc... etc....
Es freut mich sehr, wie respektvoll sich der Umgang hier im Forum gestaltet. Danke dafür!
Dies ist mir sehr wichtig. Wir haben es alle schwer genug
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"
Hey Marvie... Eine Evaluierung der Folgen bzw Spätfolgen der ETS bei mehreren ETS Operierten fände ich auch gut... Vielleicht findest du da einen Arzt der daran Intetesse hat.... Man müsste diese Leute dann aber auch untersuchen.... Neurologisch die Auswirkungen auf Muskeln(Muskelschwund) und die Haut( Austrocknung.... Kälte Warmeempfinden Windunverträglichkeit... Dann im inneren Schäden Höhe des Eingriffs etc. (Kernspintomografie) weiters Psychologisch bzw ein Psychiatrisches Gutachten dazu... dann Cardiologisch Auswirkungen aufs Herz... und Organe...und Spezielle Folgeerscheinungen wie Fluchtrefex Apathie... Horner Syndrom entstellte Mimik... Haarwuchs am Körper... Auswirkung auf die Augen...und vieles vieles mehr... die Liste könntet ihr gerne Fortsetzen ... Was belastet euch sonst noch damit? Wäre Intressant zu erfahren... Lg. Dilemma
Hej, deine Idee erinnert mich an eine Studie, auf dich ich vor langer Zeit gestossen bin. Es geht um eine Art reversible ETS mit Radiofrequenz, mit guten Resultaten. Der Haken: Der Versuch wurde (glücklicherweise?) nicht an Menschen durchgeführt, sondern an Ratten. Die Studie stammt von 2017. Weiss nicht, ob sich seither etwas getan hat.
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5698858/
Ein Chirurge meinte damals, man könnte das prinzipiell schon ausprobieren (weiss aber nicht, ob er es gemacht hätte).
Achja, zum Clip im Gehirn: Dr. Tarfusser, bei dem ich meine ETS und auch ELS habe durchführen lassen, hat dazu mal was gesagt. Er meinte (sinngemäss!), das Signal zum Schwitzen komme natürlich aus dem Gehirn, aber da könne man nicht ansetzen. Daher behelfe man sich an den Nerven (an genau der richtigen Stelle und mit der nötigen Präzision).
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