22 Jahre her
Hallo alle zusammen,
ich habe so viel zu sagen, zu fragen und weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Ich bin 29 und leide seit der Pubertät an Hyperhidrose. Zunächst waren nur die Hände betroffen, inzwischen schwitze ich auch an den Füßen, unter den Achseln, manchmal im Gesicht.
Wie vermutlich alle hier im Forum versuche ich das Schwitzen so gut wie möglich zu verstecken und teste nach wie vor verschiedene Salben und Deos (Alcl eingeschlossen). Auch verschiedene Hautärzte und Psychotherapeuten habe ich konsultiert- nichts half bisher zufriedenstellend. Durch das Forum hier bin ich reich an neuen Möglichkeiten und Infos, die ich im Laufe der Zeit wohl auch noch ausprobieren werde. DANKE, an alle!!!!
Neben der Heilung von außen glaube ich jedoch nach wie vor an eine Heilung von innen- psychisch, geistig, spirituell.
Um zu heilen muss ich erzählen. Mit Familie, Freunden und Freundinnen über das Schwitzen zu reden macht jedoch keinen Sinn, da sie mich in diesem Punkt nicht wirklich verstehen. Ich suche daher Hyperhidrose-Betroffene, die sich mit mir austauschen möchten über die alltäglichen Frustrationen, über die kleinen Depressionen, in die ich (ihr auch?) von einer Sekunde auf die andere stürze, weil ich wieder einmal grundlos anfange zu schwitzen. Ich möchte mich austauschen über das beschämende Gefühl, welches mich nach einer Schwitzattacke beschleicht und mich lange nicht mehr los lässt. Versagt!!! Ja, oft fühle ich mich danach als Versagerin. Ich möchte mit jemandem über die Angst reden und über all die fiesen Bemerkungen, die ich im Laufe der Jahre über schwitzende Menschen zu hören bekam und die sich unwiderruflich in mein Gedächtnis eingemeißelt haben. Über all´ die "Behinderungen" in Beruf und Freizeit.
Wann schwitze ich eigentlich? Wann nicht? Und warum dann nicht? War zuerst die Unsicherheit und Angst oder zuerst das Schwitzen? Was will mein Körper mir sagen? Welche "Vorteile" hat das Schwitzen für mich? Hatte ich ein schlimmes Kindheitserlebnis? Warum wird Schwitzen gesellschaftlich verurteilt?
Fragen über Fragen.....Geht´s euch genauso? (Noch ´ne Frage ;-))
Wie ein Austausch konkret aussehen kann weiß ich nicht- vielleicht über den chat? Oder hier über das Forum, vielleicht habt ihr ja Ideen.
Ich geb´euch allen meine "weinende" Hand
eure Julia
ich habe so viel zu sagen, zu fragen und weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Ich bin 29 und leide seit der Pubertät an Hyperhidrose. Zunächst waren nur die Hände betroffen, inzwischen schwitze ich auch an den Füßen, unter den Achseln, manchmal im Gesicht.
Wie vermutlich alle hier im Forum versuche ich das Schwitzen so gut wie möglich zu verstecken und teste nach wie vor verschiedene Salben und Deos (Alcl eingeschlossen). Auch verschiedene Hautärzte und Psychotherapeuten habe ich konsultiert- nichts half bisher zufriedenstellend. Durch das Forum hier bin ich reich an neuen Möglichkeiten und Infos, die ich im Laufe der Zeit wohl auch noch ausprobieren werde. DANKE, an alle!!!!
Neben der Heilung von außen glaube ich jedoch nach wie vor an eine Heilung von innen- psychisch, geistig, spirituell.
Um zu heilen muss ich erzählen. Mit Familie, Freunden und Freundinnen über das Schwitzen zu reden macht jedoch keinen Sinn, da sie mich in diesem Punkt nicht wirklich verstehen. Ich suche daher Hyperhidrose-Betroffene, die sich mit mir austauschen möchten über die alltäglichen Frustrationen, über die kleinen Depressionen, in die ich (ihr auch?) von einer Sekunde auf die andere stürze, weil ich wieder einmal grundlos anfange zu schwitzen. Ich möchte mich austauschen über das beschämende Gefühl, welches mich nach einer Schwitzattacke beschleicht und mich lange nicht mehr los lässt. Versagt!!! Ja, oft fühle ich mich danach als Versagerin. Ich möchte mit jemandem über die Angst reden und über all die fiesen Bemerkungen, die ich im Laufe der Jahre über schwitzende Menschen zu hören bekam und die sich unwiderruflich in mein Gedächtnis eingemeißelt haben. Über all´ die "Behinderungen" in Beruf und Freizeit.
Wann schwitze ich eigentlich? Wann nicht? Und warum dann nicht? War zuerst die Unsicherheit und Angst oder zuerst das Schwitzen? Was will mein Körper mir sagen? Welche "Vorteile" hat das Schwitzen für mich? Hatte ich ein schlimmes Kindheitserlebnis? Warum wird Schwitzen gesellschaftlich verurteilt?
Fragen über Fragen.....Geht´s euch genauso? (Noch ´ne Frage ;-))
Wie ein Austausch konkret aussehen kann weiß ich nicht- vielleicht über den chat? Oder hier über das Forum, vielleicht habt ihr ja Ideen.
Ich geb´euch allen meine "weinende" Hand
eure Julia